Hausapotheke

Die Bezeichnung Hausapotheke kommt aus der Volksmedizin und beinhaltet Dinge die man zu Hause hat oder in seiner unmittelbaren Umgebung zu finden sind.

Man verwendet Mittel, die den Körper auf natürliche Weise beeinflussen. Deshalb brauchen sie ihre Zeit (sowohl in der Anwendung als auch  oft in der Wirkung). Meist erfordern sie eine regelmäßige, konsequente Anwendung oder Einnahme, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Sie wirken  häufig nicht so schnell wie Tabletten oder Spritzen.

 

Es ist hilfreich, seinem Körper genau diese Zeit für die Heilung zu geben - auf ihn zu hören und nicht nur darauf zu achten, dass man so schnell wie möglich wieder funktioniert und leistungsfähig ist.

Wenn man den Körper mit natürlichen Mitteln dabei unterstützt wieder seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren, profitiert der ganze Organismus davon.

 

Hier finden Sie einige Tipps und bewährte Hilfsmittel aus der Hausapotheke.

 

Verkühlung/Schnupfen:

Knoblauch riechen: in einer kleinen Dose zerdrückten Knoblauch geben - gut verschließbar - tief inhalieren bis in die Lunge

Ingwertee trinken

 

Halsschmerzen:

Halswickel mit Topfen - Topfen dünn in ein Mulltuch oder Küchenrolle streichen - für circa 20min auflegen bei Bedarf wiederholen

 

Husten:

Rettichsaft: (bei Husten)

Zutaten: 1 schwarzer Rettich, Honig oder Kandiszucker

 

Zubereitung: Von einem großen schwarzen Rettich die obere Kappe abschneiden, den Rettich aushöhlen und mit einer dicken Stricknadel ein Loch im Boden machen. Anschließend mit Kandiszucker oder dickflüssigen Honig befüllen, den Deckel wieder draufsetzen und auf ein Glas legen.

 

An einen warmen Ort stellen, den Saft, der durch die kleine Öffnung ins Glas fließt.

Anwendung:  Als Hustensaft, auch für Kinder, einsetzen.Löffelweise über den Tag verteilt trinken.

Haltbarkeit: circa 2 Tage im Kühlschrank!


Schmalz-Olivenölwickel - Schmalz warm machen auf ein Mullteich geben - auf die Brust legen - Vorsicht nicht zu heiss auflegen

schwarzer Rettich Saft:

einen schwarzen Rettich (od. Bierrettich) aushöhlen - braunen Kandiszucker einfüllen - entstehende Flüßigkeit abgießen und trinken.

 

Insektenstiche:

frische Schnitstelle - Zwiebel halbieren - auflegen

 

Ohrenschmerzen:

Zwiebelsackerl - zwiebel klein schneiden - anwärmen- in Küchenrolle geben- als Quadrad einschlagen - aufs Ohr legen event. mit Thermofor

 

Fieber:

Essigwickel, Krenkette

 


 

Ich weise darauf hin, dass ich keine Ärztin/Ernährungsberaterin bin und diese Informationen lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Meinung wiedergeben.

Weiters ist darauf zu achten, dass die Mittel der Hausapotheke ggf. keinen Arztbesuch ersetzen!